Kristallklares, hygienisch einwandfreies Wasser ist die Voraussetzung für ungetrübtes Whirlvergnügen. Aufgrund der hohen Wassertemperaturen und des komplexen Leitungssystems stellt ein Whirlpool besondere Anforderungen an die Wasserpflege. Mit dem richtigen Know-how und den passenden Pflegemitteln ist diese jedoch längst nicht so aufwendig, wie viele denken.

Die Inbetriebnahme eines Whirlpools ist relativ einfach: Ist er aufgestellt und angeschlossen, vollständig befüllt und aufgeheizt, kann er genutzt werden. Dafür ist nicht einmal ein Wasseranschluss erforderlich, ein Gartenschlauch genügt.
„Parameter wie Wasserhärte und pH-Wert können regional sehr unterschiedlich sein. Deshalb sollte das Whirlpoolwasser nach jeder Neubefüllung mit entsprechenden Zusätzen ins Gleichgewicht gebracht werden. Das erleichtert die regelmäßige Wasserpflege sehr“, rät Bertram Krainz, Prokurist von Whirlpools World One in Deißlingen-Lauffen. Nur wenn der pH-Wert, der zwischen 7,0 und 7,6 liegen sollte, richtig eingestellt ist, können die verwendeten Pflegemittel wie gewünscht wirken und das Whirlpoolwasser ist optimal hautverträglich. Neben „Kalk-Ex“, das Kalkablagerungen vorbeugt, nennt Krainz pH-Plus- und pH-Minus-Granulat zur Korrektur des pH-Wertes als wichtige Basispflegemittel.
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Darüber hinaus gibt es natürlich noch eine Reihe weiterer Zusätze für so gut wie jedes Wasserproblem: gegen Schaumbildung und Eintrübung, für weicheres Wasser oder bei zu geringer Alkalinität (TA-Wert). Wer sich unsicher ist, kann auch auf den von vielen Fachhändlern angebotenen Rundum-Service zurückgreifen. „Die Techniker von Whirlpools World sind zum Beispiel mit eigenen Kundendienstfahrzeugen im Einsatz und helfen direkt vor Ort. Auf Wunsch wird auch die jährliche Pflege vom Wasserwechsel bis zur kompletten Überprüfung der Systeme übernommen“, erklärt der Wellness-Experte.
Hochwertige Whirlpools verfügen über mehrstufige Filter- und Reinigungssysteme, die einen Großteil der Arbeit übernehmen. Zunächst wird das Wasser durch den Skimmer angesaugt, wodurch Schmutzpartikel und Verunreinigungen wie Blätter, Haare oder Schuppen von der Oberfläche entfernt werden. Größere Fremdkörper bleiben im Auffangsieb hängen, Schwebeteilchen werden durch die Filter aufgefangen. Damit diese nicht verstopfen, sollten die Kartuschen regelmäßig gereinigt werden.

Die eigentliche Wasserdesinfektion erfolgt durch eine Ozonanlage und/oder UV-Licht. Beides tötet Keime, Bakterien und sonstige Mikroorganismen zuverlässig ab und verringert den Bedarf an Wasserpflegemitteln wie Chlor, Aktivsauerstoff, Brom oder Zusätzen auf biologischer Basis. „Ozon oder UV beziehungsweise die Kombination aus Ozon und UV kommt zum Beispiel bei den Whirlpools und Swim-Spas von Whirlcare zum Einsatz. Sie sind effektive antibakterielle Mittel, die für eine natürliche Desinfektion des Wassers und des Rohrsystems sorgen“, erläutert Krainz.
Unsere Nutzungsgewohnheiten, Körperhygiene und die Wasserpflege entscheiden mit darüber, wann ein Wasserwechsel fällig ist. Das kann nach zwei oder sechs Monaten der Fall sein, manchmal sogar noch später. Die Wasserqualität sollte allerdings wöchentlich kontrolliert werden, was ganz einfach mittels Teststreifen erfolgt. Der Zeitaufwand fürs Labor hält sich in Grenzen und beschränkt sich auf fünf bis zehn Minuten.

Auf Badezusätze sollte man möglichst verzichten, da Schaumreste in den Düsen und Rohrleitungen zurückbleiben können, die ein willkommener Nährboden für Bakterien sind. Spezielle Whirlpool-Düfte, die auch in der Aromatherapie Anwendung finden, können hingegen bedenkenlos benutzt werden.
Steht der Whirlpool im Freien, ist eine stabile Abdeckung ein Muss. Sie verhindert nicht nur Verschmutzungen durch Laub, Pollen oder Insekten, sondern beugt auch Wärmeverlusten vor. Der deutsche Hersteller Whirlcare Industries verwendet bei seinem „Protective Coat“ die gleiche Hochleistungsisolierung wie in der Außenverkleidung: „Iso-Green“ ist nicht nur chemisch und biologisch neutral, sondern verhindert durch Infrarot-Absorber und -Reflektoren weitgehend den durch Strahlung verursachten Wärmeabfluss. Gleichzeitig ist der „Protective Coat“ durch seinen besonderen Aufbau und die verwendeten Materialien so stabil, dass man sogar darauf herumlaufen kann. Hier sind die Hinweise und Maßgaben des Herstellers zu beachten.
Whirlen ist ein Ganzjahresvergnügen: Viele Wellnessfans halten den Winter für die schönste Jahreszeit, um ein wohlig-warmes Whirlpoolbad zu genießen. Gute Outdoor-Whirlpools sind deshalb so isoliert, dass ein Einfrieren der Komponenten im angeschlossenen Zustand verhindert wird und sich der Energieverbrauch auch bei sehr kaltem Wetter im Rahmen hält.

Wer seinen Whirlpool dennoch in den Winterschlaf schicken möchte, muss das Wasser einer Schockbehandlung unterziehen und die Rohre mit entsprechenden Mitteln intensiv reinigen. Schmutz und Biofilm werden dadurch entfernt, Algen, Pilze und Bakterien abgetötet. „Anschließend lassen Sie das Wasser vollständig ablaufen – Restwasserentleerung von Pumpen und Leitungen nicht vergessen! Sie nehmen die Filterkartuschen heraus und bewahren sie nach der Reinigung an einem trockenen Ort auf. Alternativ kann der Filter auch mit einem Frostschutzmittel winterfest gemacht werden“, lautet der Expertenrat.
Für die Säuberung des Wannenkörpers empfiehlt sich Glasreiniger oder ein mildes Geschirrspülmittel unter Verwendung eines weichen Baumwolltuchs. Bei hartnäckigen Flecken kann man auch zu speziellen Whirlpool-Reinigungsmitteln greifen, die Fett- und Schmutzränder zuverlässig beseitigen.
So übersteht Ihr Whirpool auch längere Ruhephasen problemlos und ist bestens vorbereitet für einen blitzsauberen Start ins nächste Sprudelvergnügen.
Produkte für ungetrübtes Whirlvergnügen

Unter dach und Fach
Eine stabile Abdeckung ist bei einem Whirlpool ein Muss. Sie beugt nicht nur Wärmeverlusten vor, sondern verhindert auch Verschmutzungen durch Laub, Pollen oder Insekten. Der Whirlcare „Protective Coat“ ist hierbei sogar begehbar und macht auch optisch etwas her.

Desinfektion
Ein Ozonator, wie er bei den Whirlpools und Swim-Spas von Whirlcare zum Einsatz kommt, sorgt für eine natürliche Desinfektion des Wassers. Alternativ kann diese auch durch UV-Licht oder eine Ozon/UV-Kombination erfolgen. Beides tötet Keime, Bakterien und sonstige Mikroorganismen zuverlässig ab.

Sauberer Filter
Anstatt die Fiterkartusche komplett zu ersetzen kann man sie auch reinigen. Im Filter sammeln sich Schmutzpartikel und Ablagerungen. „Filter Cleaner“ von Waterman löst diese Verschmutzungen. Denn: Eine saubere Filterkartusche erhöht den Durchfluss und die Effektivität des Filters und trägt so zu einer besseren Wasserqualität bei.

Starter-Set
Zum Schutz der Gesundheit und zum Erhalt der Investition benötigt das Whirlpoolwasser eine entsprechende Pflege. „Spa Time“ ist ein Starter-Set von Bayrol, bestehend aus „Kalk-Ex“, „Chlor-Granulat“, „pH-Plus“, „pH-Minus“, „Kartuschen-Rein“ und Teststreifen. Es berücksichtigt die speziellen Bedingungen, die im warmen Whirlpool-Wasser herrschen.

Multifunktional
Da warmes Whirlpoolwasser gerade nach der Befüllung zu hohem pH-Wert neigt, sollte man besonders dann öfter messen und regulieren. Gleich fünf Wasserwerte können mit den „Spa Time“-Teststreifen von Bayrol auf einmal überprüft werden: pH-Wert, Chlorgehalt, Aktivsauerstoffgehalt, Alkalinität und Gesamthärte.