Das Jahr 2007 brachte einige Veränderungen: Der Orkan Kyrill fegte über Europa hinweg und hinterließ eine Schneise der Verwüstung; Bulgarien und Rumänien wurden Mitglieder der EU, und in San Francisco wurde ein „bahnbrechendes Internet-Kommunikationsgerät“ vorgestellt, das die Welt verändern sollte: das allererste iPhone. Seitdem ist viel passiert, und die digitale Welt hat längst auch die Wellnessbranche erobert. Smarte Steuerungen heben das Whirlvergnügen auf ein neues Niveau.
Schatz, ist das Licht im Badezimmer aus?“ „Klar.“ „Und die Heizung?“ „Geht doch jetzt alles auto-
matisch.“ „Wir haben hoffentlich nicht den Whirlpool vergessen …?“ Das Display im Auto zeigt die Benutzeroberfläche des Smartphones, das über Bluetooth mit dem Wagen verbunden ist. Per Fingerdruck öffnet sich die Whirlpool-App und zeigt an, dass sich auch das Sprudelbecken im Urlaubsmodus befindet: Um Energie zu sparen, bleibt die Temperatur so lange abgesenkt, bis die Familie aus den Ferien zurück ist. Pünktlich zur Ankunft wird der Whirlpool wieder aufgeheizt und einsatzbereit auf die Heimkehrer warten.
Sicherheit, Energieeffizienz und mehr Komfort, das sind die wesentlichen Vorteile smarter Technologien. Smart-Home ist die Zukunft, und nicht mehr nur ein Trend, und es wird irgendwann ebenso selbstverständlich sein wie das Smartphone als unser täglicher Begleiter: Die Tür schließt automatisch wenn wir das Haus verlassen, intelligente Systeme fahren beim Öffnen der Fenster die Heizung runter und Morgenmuffel werden sanft durch gedimmtes Licht geweckt, während sich zugleich die Rollläden öffnen.
Auch bei modernen Whirlpools muss keiner mehr umständlich mit Knöpfen und Schaltern herumhantieren. Mit ihrer innovativen Technik sind sie darauf ausgelegt, das Entspannungserlebnis zu maximieren, sodass wir nur noch einsteigen müssen und uns von Anfang an entspannt zurücklehnen können. Highend-Spas verfügen oft über Zusatzausstattungen wie Wasserspiele, LED-Beleuchtung, Aromatherapie oder ein Soundsystem. Neben Wassertemperatur und Filterzyklen werden auch diese Funktionen über die Steuerungseinheit geregelt. Sie ist quasi die Kommandozentrale, in der alle Informationen zusammenlaufen, gespeichert, überprüft und reguliert werden.
Bei all dieser Komplexität ist eins besonders wichtig: einfache, intuitive Bedienung! Da- für sorgt in der Regel ein leicht verständliches Touchscreen-Bedienpanel, das dank seiner übersichtlichen Benutzeroberfläche genauso simpel zu bedienen ist wie ein Smartphone. Einstellungen und Funktionen wie Temperatur, Licht, Pumpen und Filterzyklen lassen sich ganz einfach regeln, Heiz- und Filterzyklen den individuellen Bedürfnissen anpassen.
Da Energieeffizienz immer wichtiger wird, kann je nach Anbieter mittels vordefinierter Programme festgelegt werden, ob ein Whirlpool zum Beispiel im Energiesparmodus laufen oder nur am Wochenende aufheizen soll. So ist das Sprudelbecken ohne unnötigen Stromverbrauch bereits aufgeheizt und betriebsbereit, wenn wir von der Arbeit oder der Geschäftsreise nach Hause kommen. Wird ein Whirlpool auch im Winter genutzt, ist eine Frostschutzautomatik hilfreich. Sie verhindert ein Einfrieren der Leitungen, indem sie das Wasser bei Unterschreiten einer bestimmten Mindesttemperatur in gewissen Abständen immer wieder zirkulieren lässt oder von selbst die Heizung aktiviert.
Per App auf Smartphone oder Tablet können Sie alle Informationen von unterwegs aus abrufen und die wesentlichen Funktionen wie Filter- und Heizzyklen weltweit steuern. Auch Hän- dler und Hersteller können über cloudbasierte Systeme direkt mit dem Whirlpool kommunizieren, per Wartungs-App Fehlercodes auslesen und im Fall einer Störung schnell und unkompliziert eingreifen. Muss doch einmal ein Techniker kommen, ist er dank Smart-Control-Technologien bereits bestens im Bilde und hat das passende Zu- behör oder die richtigen Ersatzteile schon dabei. Das spart Zeit, Geld und schont die Nerven, weil der Whirlpool sofort wieder betriebsbereit ist.
Die Systeme werden ständig weiterentwickelt: Das SmartTub-System von Jacuzzi schickt zum Beispiel Echtzeit-Meldungen direkt aufs Handy und dokumentiert den Energieverbrauch, damit die Whirlpool-Einstellungen jederzeit optimiert werden können. Auch der Zugriff auf personalisierte Tipps und Anleitungsvideos und eine Aktivierung des Whirlpools mit dem Smart-Home-Gerät sind möglich.
So richtig smart wird es nämlich, wenn neben Waschmaschine und Heizung auch der Whirlpool mit der intelligenten Haustechnik vernetzt ist. Das neue Wellness-Zeitalter hat Whirlcare Industries bereits 2017 mit der Vorstellung des Smart Spa eingeläutet. Er kann in KNX-Steuerungen und damit in bestehende Smart-Home-Systeme eingebunden und über das Heimnetzwerk angesteuert werden. Durch die Integration des Amazon Echo Dot ist es möglich, die Sprachsteuerung von Alexa mithilfe eigens dafür geschriebener Skills zu nutzen.
Cover öffnen und schließen, Massagestärke einstellen, Lichtfarbe ändern, Musikstreaming genießen – beim Smart Spa können alle Funktionen über die eigene Stimme gesteuert werden. Die Digitalisierung des Aromakammersystems und eine automatische Sitzplatzerkennung sind weitere Features dieses interaktiven Whirlpools. So registriert der mit dem German Innovation Award ausgezeichnete Smart Spa, wenn ein Massagesitz belegt ist. Dann schaltet er automatisch die entsprechende Pumpe ein und richtet den maximalen Wasserfluss auf den belegten Platz, damit Sie eine kraftvolle Hydromassage genießen können.
Smarte Technologien sind also mehr als technische Spielereien. Sie ermöglichen uns volle Kontrolle bei maximaler Freiheit, sorgen für mehr Komfort und maximale Entspannung und sparen außerdem Zeit
und Energie – willkommen in der neuen Wellnesswelt!