Einer Internetstudie zufolge wünschen sich knapp 51 Prozent aller Deutschen eine eigene Badewanne. Dieser Wunsch rangiert damit auf Platz 2, bei den Top-Ten-Ausstattungsmerkmalen im eigenen Traumhaus. Die Zahl wäre bestimmt beträchtlich höher ausgefallen, wenn sich die Frage nach einer Whirlwanne gestellt hätte.
Wellness zu Hause bedeutet nicht nur, sich zu entspannen. Unter den Überbegriff Wellness fällt auch Spaß, Fitness und Pflege. Sich etwas Gutes tun. Und dazu gehört auch ein reinigendes Bad in der Badewanne. Wenn die Badewanne zusätzlich mit einem Whirlsystem ausgestattet ist, hat sie nicht nur einen anderen Namen; dann ist sie auch um einiges interessanter und luxuriöser als herkömmliche Modelle. Die sogenannte Whirlwanne ist ein Konglomerat aus Badewanne und Whirlpool.
Abgrenzung zum Whirlpool
Der Hauptunterschied zwischen einem Whirlpool und einer Whirlwanne liegt im Ort der Aufstellung. Während der Whirlpool in den allermeisten Fällen im Garten aufgestellt wird, platziert und installiert man die Whirlwanne im Inneren des Hauses oder der Wohnung. Stichwort Installation: Am Bestimmungsort sollte ein Warm- und Kaltwasseranschluss vorhanden sein. Auch ist ein Stromanschluss sowie ein Wasserablauf vonnöten, damit die Wanne für einen funktionierenden Betrieb gerüstet ist. Zwar ist ein Whirlpool auch im Hausinneren aufstellbar, doch bedeuten Türdurchgänge oder Fenstereinlässe oft unüberwindbare Hindernisse. Hier gibt es bei der Whirlwanne aufgrund ihrer geringeren Abmessungen keine Probleme.
Badespass inklusive
Probleme könnte es nur geben, wenn die Betriebsvorschriften nicht beachtet werden. Eine überschäumende Überraschung erlebt beispielweise derjenige, der mit Schaumzusätzen badet und das Whirlsystem anschaltet. Grundsätzlich jedoch ist die Verwendung von Badezusätzen aller Art möglich. Schaum, Öl und Duft – alles was man in einer normalen Badewanne benutzt, ist auch in der Whirlwanne willkommen. Denn nach jedem Badegang wird – wie bei der Badewanne und anders als beim Whirlpool – das Badewasser abgelassen. Hier zeigt sich dann, ob die Whirlwanne qualitativ hochwertig ist. Denn ein Qualitätsmerkmal ist unter anderem der Lotuseffekt. Also eine Oberflächenbeschichtung, die Schmutz und Kalk gar nicht erst anhaften lässt – den flüssigkeitsabweisenden Blättern der Lotosblume nachempfunden. Das erleichtert die Reinigungsarbeit ungemein, da sich der Schmutz nicht so schnell festsetzt und leichter zu entfernen ist.
Qualitätskennzeichen einer Whirlwanne
Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die Lautstärke der Pumpe und des Gebläses. Je leiser, desto besser. Zusätzlich trägt ein stabiles Fußgestell zur Geräuschminimierung bei. Besitzt die Whirlwanne auch eine stufenlose Regelung der Whirlintensität, ähnlich wie bei hochwertigen Whirlpools, hat sie einen weiteren Pluspunkt verdient. So kann man den gewünschten Härtegrad der Wasserstrahlen individuell einstellen. Aus den Düsen kommt dann entweder Wasser oder Luft. Während die Wasserstrahlen als Massagestrahlen fungieren, wirken die aufsteigenden Luftbläschen belebend und anregend. Eine Vorerwärmung der Luft bei solchen Luftsprudelsystemen ist dabei empfehlenswert. Auch ist eine automatische Restwasserentleerung sowie eine vollständige Trocknung der Wasserrohre sinnvoll. Bei den Formen und Größen der Whirlwannen wird von den führenden Herstellern nahezu jeder Wunsch erfüllt. Prinzipiell können sogar die meisten Badewannen entsprechend modifiziert werden. Eine Whirlwanne ist also eine luxuriöse Badewanne mit Whirlsystem. Ergo: Entspannung nicht ausgeschlossen.