Einfach mal abschalten, die Seele baumeln lassen und sich eine Auszeit nehmen – das sind laut Umfragen die Hauptgründe für einen Wellnessurlaub. Doch was uns in den Ferien vielleicht noch gelingt, bleibt im stressigen Alltag meist auf der Strecke. Mit einem Outdoor-Whirlpool können Sie das herrliche Gefühl wohliger Entspannung im eigenen Garten genießen: jederzeit und nur wenige Schritte entfernt.
Im Job jagt ein Termin den anderen. Nach endlosen Meetings raucht der Kopf, die Mittagspause beschränkt sich auf eine schnelle Tasse Kaffee, und auf der Heimfahrt stehen wir ewig im Stau. Dann noch schnell einkaufen, den Hund zum Tierarzt bringen, und statt gemütlichem Feierabend wartet jede Menge Papierkram, der erledigt werden muss. Eine Ruheinsel, um Kraft zu schöpfen und uns für den Alltag zu stärken, ist weit und breit nicht in Sicht. Kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen nach Wellness und Entspannung sehnen. Laut einer Umfrage des Statistik-Portals Statista gab es im Jahr 2023 in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahre rund 23,09 Millionen Personen, die eine Wellness-Reise reizen würde. Dabei umfasst der Begriff Wellness alle Maßnahmen, die das körperliche und seelische Wohlbefinden steigern.
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So ähnlich ging es auch Anja und Thorsten, die beide beruflich ziemlich eingespannt sind – er als Produktionsleiter in einem Industriebetrieb, sie als Marketingmitarbeiterin. Stress und Termindruck sind ihre täglichen Begleiter. „So richtig abschalten konnten wir eigentlich nur im Urlaub. Daher haben wir immer wieder einen kurzen Wellnesstrip oder einen Thermenbesuch dazwischengeschoben, um endlich mal wieder zur Ruhe zu kommen“, erzählt uns Anja, die schon länger von einem eigenen Swimmingpool träumte.
Dass daraus schließlich ein Whirlpool wurde, lag an einem Händler in der Nähe, der zu einem Tag der offenen Tür eingeladen hatte. Die Kombination aus Wasser, Wärme und Massagen, dazu die schnelle Installation ohne Baugenehmigung und aufwendige Erdarbeiten war einfach zu verlockend und ließ den Wellnesstraum plötzlich in greifbare Nähe rücken. Ein ebenes Fleckchen in der Nähe der Terrasse, windgeschützt und von einer Natursteinmauer umgeben, bot sich als idealer Platz dafür an.
Manchmal entwickeln die Dinge eine gewisse Eigendynamik. Der Gedanke, sich nach der Arbeit in einem Whirlpool entspannen zu können, und sich dadurch mehr Balance und Resilienz für den Alltag zu holen, ließ die beiden nicht mehr los. Zwei Wochen später war der Kaufvertrag unterschrieben.
Mit Hilfe einiger Freunde, einer Fuhre Schotter und eines geliehenen Rüttlers war der Aufstellplatz, der befestigt sein muss, schnell vorbereitet. „Es ist schon erstaunlich, wie viele hilfsbereite Kumpels man auf einmal hat, wenn ein Whirlpoolbad als Belohnung winkt“, schmunzelt Thorsten. Mit vier Massagesitzen und einer Liegefläche bietet das mittelgroße Sprudelbecken, für das sich die beiden Wellnessfans entschieden haben, nämlich genügend Platz, um auch einmal Bekannte zu einer Whirlpoolparty einzuladen. Die Befüllung mit einem normalen Gartenschlauch ist bei einem Outdoor-Whirlpool denkbar einfach. Nur den Starkstromanschluss, der notwendig ist, um das volle Verwöhnprogramm zu nutzen und Heizung sowie Massagepumpen gleichzeitig zu betreiben, überließ Thorsten dann doch lieber einem Fachmann.
Kurzfristig hatten die beiden auch mal überlegt, den Spa in einem ehemaligen Partyraum im Haus aufzustellen, doch der Gedanke wurde schnell wieder verworfen: „Die Vorstellung, den doch recht sperrigen Whirlpool durch unser Treppenhaus zu manövrieren, war nicht gerade verlockend. Zusätzlich hätten wir noch für eine extra Belüftung und Entfeuchtung sorgen müssen. Das schien mir alles zu aufwändig“, so der 44-Jährige. Für seine Partnerin hingegen war das Wellnesserlebnis unter freiem Himmel ein wichtiges Argument. „Jede Jahreszeit riecht anders: im Frühling nach Blumen und frischem Gras, im Herbst nach Pilzen, Moos und Erde. Und im Sommer liebe ich einfach das Gefühl von warmen Sonnenstrahlen auf der Haut. Das alles hilft mir beim Entspannen.“ Dass Anja damit richtig liegt, zeigen Erkenntnisse aus der Umweltpsychologie, wonach die Konzentration des Stresshormons Cortisol sinkt, wenn wir uns in der Natur aufhalten. Wird dieser Effekt noch mit der wohltuenden Wirkung von Wasser, Wärme und hydrotherapeutischen Massagen kombiniert, können sich Körper und Geist optimal regenerieren. Stress und Anspannung werden einfach weggesprudelt.
Damit sie ihren Whirlpool auch an kühleren Tagen ohne schlechtes Gewissen nutzen können, waren Anja und Thomas eine energieoptimierte Bauweise und Isolierung wichtig sowie eine Thermoabdeckung, die dafür sorgt, dass die Wärme im Becken bleibt. Ein Schnäppchen aus dem Baumarkt kam für die beiden daher nicht in Frage. Wer in seinen Whirlpool steigt, möchte sich schließlich komplett entspannen und nicht ständig an die Stromkosten denken.
Das wissen auch die Hersteller und tüfteln ständig an neuen Möglichkeiten, um die Energieeffizienz ihrer Produkte zu verbessern. Die innovativen Lösungen reichen von der Verwendung neuartiger Materialien zur besseren Dämmung über konstruktionsbedingte Maßnahmen wie innenliegende, kurze und gut isolierte Rohrleitungen bis hin zu kompletten Energiemanagement-Systemen, die energiesparende Pumpen und Düsen mit intelligenten Steuerungen kombinieren. Diese passen Heizintervalle und Wassertemperatur zum Beispiel an die jeweiligen Wetterbedingungen und Nutzungsgewohnheiten an. Per Fernüberwachung lassen sich die Daten des Energieverbrauchs jederzeit am Smartphone oder Tablet kontrollieren und Störungen gleich beheben, bevor eine Fehlfunktion die Betriebskosten nach oben treibt.
Obwohl sie sich selbst als „Frostbeule“ bezeichnet, hat sich Anja fest vorgenommen, ihren Outdoor-Whirlpool auch in der kalten Jahreszeit zu nutzen. Schließlich hat sie schon nach kurzer Zeit festgestellt, dass sie nach dem abendlichen Whirlen besser schläft, außerdem sind ihre Rückenschmerzen weniger geworden. Ihr persönliches Entspannungsritual möchte sie deshalb unbedingt beibehalten. „Vom Haus durch den Garten sind es ja nur wenige Schritte bis zum Whirlpool, das schaffe ich schon. Und wenn man gut durchwärmt wieder aussteigt, ist die Kälte vielleicht ganz angenehm – ähnlich wie nach der Sauna“, überlegt die 38-Jährige. Doch jetzt ist erst einmal Sommer, und Anja und Thorsten genießen das Dolce Vita im eigenen Garten.