Mit einer Whirlwanne holen Sie sich prickelnden Whirlgenuss für Körper und Seele ins Badezimmer. Und Sie profitieren von dem gesundheitsfördernden Effekt der Whirlbäder – er wirkt den Folgen von Stress und Hektik im Alltag entgegen.
Ob sanfte Entspannung, wohltuende Massage oder kraftvolle Belebung – die pure Kraft des Wassers weckt die Lebensgeister und erfrischt die Sinne. Anhänger des sprudelnden Vergnügens beschreiben ein ausgiebiges Whirlbad sogar als Jungbrunnen im eigenen Bad, dem sie als neuer Mensch entsteigen. Im Auftrag des Whirlwannenherstellers Kaldewei hat das renommierte Kölner Rheingold Institut für qualitative Markt- und Medienanalysen jetzt die psychologischen Hintergründe der Faszination Whirlen in einer Pilotstudie untersucht.
Unter dem Titel „Whirlness – bewegtes Wasser“ wurden im Frühjahr 2005 repräsentativ ausgewählte Männer und Frauen über grundlegende Zugangsmotive und Erfahrungen beim Whirlen sowie den Stellenwert der Whirlwanne beim persönlichen Badeerlebnis befragt. Die Studie versteht sich als Anschlussstudie an die gleichfalls in Zusammenarbeit mit Rheingold erstellte Grundlagenstudie zur Psychologie des Badens und Duschens, in welcher a priori der prozessimmanente psychische Verfassungswechsel herausgearbeitet wurde.
Das Whirlbad nimmt eine Sonderstellung in der Wahrnehmung der Deutschen ein – das wurde in der Studie deutlich. Im Vergleich zum normalen Baden und Duschen verbinden die Befragten mit dem Whirlen etwas Luxuriöses, Aufwändiges, vor allem aber eine verspielte und daher besonders vitalisierende Form der Entspannung und Regeneration. Ein Whirlbad wird zum Einen als Kurzurlaub vom Alltag beschrieben, da es Stress und Anspannung einfach wegsprudelt. Sehr viel stärker als beim Baden wird es außerdem auch als Recreation-Prozess empfunden, durch den ein aktivierender Effekt angestrebt wird. Der funktionale Aspekt der Körperreinigung spielt beim Whirlen dagegen keine Rolle, denn niemand whirlt, um sauber zu werden.
Psychologisch wird das Whirlen in einer Whirlwanne als eine eigenständige Badeform, als das andere Baden empfunden. Durch die sprudelnden Luftbläschen und massierenden Wasserstrahlen sitzt quasi ein aktives Gegenüber mit in der Wanne, das einen berührt und kreativ inspiriert.
Drei unterschiedliche Whirlformen wurden im Rahmen der umfangreichen Studie ermittelt: das so genannte Meditations-Whirlen, Liege-Duschen und Get-together-Whirlen. Als Meditations-Whirlen beschreiben die Befragten einen tranceartigen Zustand tiefer Ruhe, der durch das gleichmäßige Dahinwirbeln ausgelöst wird und in dem man sich gleichzeitig bewegt und getragen fühlt. Doch nicht jeder lässt sich gerne auf diese eher regressive Whirlverfassung ein.
Die Gruppe der so genannten Liege-Duscher sucht einen Mittelweg zwischen Baden und Duschen. Einerseits können die Befragten in der Whirlwanne durch die liegende Position besser entspannen als unter der Dusche, andererseits wirkt das Whirlsystem wie eine eingebaute Unruhe, die verhindert, dass man sich in der stark Ich-auflösenden Badeverfassung zu sehr verliert. Beim Get-together-Whirlen wird die Whirlwanne zum Ort der Begegnung. Aufgrund der stimulierenden Eigenschaften regt sie stärker zum gemeinsamen Baden an als eine herkömmliche Badewanne. Die Whirlfunktion wirkt dabei als vermittelnder Dritter, der die Kommunikation mit dem Partner anregt und es leichter macht, aufeinander zuzugehen.