Eine einwandfreie Wasserzirkulation ist die Grundvoraussetzung für ein angenehmes Whirlbad im Whirlpool. Denn der Weg des Wassers entscheidet nicht nur grundlegend über die hygienischen Zustände in einem Whirlpool, auch die Massageleistung der Düsen und das allgemeine Wohlbefinden im Whirlpool hängt von einem reibungslosen Wasserzyklus ab. Um zu veranschaulichen, welche Stationen das Wasser dabei genau passiert, lassen wir an dieser Stelle ein Wasserpartikel persönlich zu Wort kommen.
Mein Leben im Whirlpool
Als Wasserteilchen beginnt mein Aufenthalt im Whirlpool bei der Neubefüllung meines Beckens. Dabei entspringe ich bei Whirlpool-Modellen im Außenbereich meist einem gewöhnlichen Gartenschlauch. Sobald ich zusammen mit vielen anderen Wasserpartikeln die nötige Füllhöhe erreicht habe, um vom Skimmer oder über die Überlaufrinne vom Whirlpool dem Kreislaufsystem zugeführt zu werden, beginnt meine aufregende Reise. Die erste Station meines Weges ist die Filteranlage. Hier werde ich zunächst durch ein Sieb von groben Schwebstoffen befreit. In den Mikro-Lamellen des anschließenden Kartuschenfilters verfangen sich danach auch kleinste Verunreinigungen und Öle, wie Sonnenschutzmittel, die an mir haften. Angetrieben durch die Kraft einer 24-Stunden-Zirkulationspumpe mache ich mich je nach Whirlpool-Austattung auf den Weg zu weiteren Wasseraufbereitungsanlagen. Hier werde ich entweder mit Ozongas verwirbelt oder mit Silberionen behandelt. In UV-Filteranlagen werde ich auch von Scheinwerfern mit ultraviolettem Licht bestrahlt. All das hilft mir, Bakterien und Keime loszuwerden und den Einsatz zusätzlicher Desinfektionsmittel möglichst gering zu halten. Nachdem ich mich im nächsten Schritt in der Heizanlage aufgewärmt habe, endet der Wasserkreislauf mit dem aufregendsten Teil meiner Reise: Massagepumpen schießen mich mit hohem Druck über die Jetdüsen zurück ins Becken. Huiii!!! Diesen Weg gehe ich je nach Beckengöße und Pumpenausstattung circa 15-mal täglich.